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August, 15 2010 19:29:12

Verfremdeter Artikel im Wochenkurier
POLITISCHE ENTWICKLUNG:
- 2004-08 Kreisrat im Landkreis Riesa/Großenhain
- 2005 und 2009 Direktkandidat für den Deutschen Bundestag (unter anderem Gegenkandidat von Manfred Kolbe und Thomas de Maizière)
- 2009 Direktkandidat für den Sächsischen Landtag (unter anderem Gegenkandidat von Geert Mackenroth)
- von 2006 bis 2009 Ausländerbeauftragter des Landkreises Riesa/Großenhain
- seit 2009 Stadtrat von Riesa
- 2010 Oberbürgermeisterkandidat für Riesa
(Immer von Bündnis 90/Die Grünen aufgestellt!)


"Mein Traum" von RIESA in 5 JAHREN:

Ich habe einen Traum. In diesem sah ich Riesa im Jahr 2015.

Riesa ist eine Stadt, die bestimmt wird von einem offenen und ehrlichen Polit-Stil, der nicht geprägt ist, von Alleingängen eines Finanzbürgermeisters, der mit öffentlichen Geldern spekuliert. Man wird miteinander, statt übereinander reden. Die Stadträte und die Verwaltung werden trotz widersprüchlicher Auffassungen so eng wie noch nie zusammenarbeiten. Denn sie tun dies im Interesse der Riesaer Bürger, aber nicht aus politischem Machterhaltungstrieb. Zu Fehlern steht man auch öffentlich, um diese zu beheben. Über gemeinsam errungene Erfolge freut man sich, ohne sich darauf auszuruhen. Die Riesaer haben endlich das Gefühl, dass man ihnen zuhört, ihre Probleme ernst nimmt, anstatt über ihre Köpfe hinweg Eilentscheidungen zu treffen, die sie nicht verstehen oder – noch schlimmer – die eng verflochtenen Lobbyisten unterstützen.

Kommt man vom Osten aus nach Riesa, empfängt einen das Schild „Willkommen im Wirtschaftsstandort Riesa“. Kommt man vom Westen aus, empfängt einen das Schild „Willkommen in der Sportstadt Riesa“. Überhaupt ist es egal, aus welcher Richtung man kommt. Man verfolgt ein gemeinsames Ziel, den Ruf dieser Stadt zu stärken, indem man die Stadt selber stärkt, wozu besonders auch die Bildung und die Kultur sowie der natürliche, ökologische Lebensraum gehören, wo, neben der Industrie, auch die Ökologie als richtungsweisender Wirtschaftsfaktor verstanden und gefördert wird, aber nicht grundlos Bäume gefällt werden.

Der braune Müll wurde endlich entsorgt und eine „Deutsche Stimme“ oder die NPD hat ihre Riesaer Zukunft endgültig verspielt. Ein Symbol für den Kampf gegen Rechts ist überall in der Stadt zu sehen: eine „Weiße Rose“. Plötzlich fühlen sich hier Jung und Alt wohl, entdecken mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Auch alle Schulen befinden sich auf einem ähnlichen Niveau, ob im Merzdorfer Park, in Gröba oder allen anderen Stadtteilen.

Prioritäten sind eindeutig gesetzt. Der Riesaer Bürger hat Vorrang – erst dann werden aufwendige, sehr teure Projekte verwirklicht.

Ist das alles nur ein Traum? Ja, mein Traum als zukünftiger Oberbürgermeister der Stadt.

Und wenn Sie, liebe Riesaer Bürger, jetzt aufwachen, genauso wie ich, dann können Sie mir mit Ihrer Stimme dabei helfen, unseren gemeinsamen Traum für Riesa im hellwachen Zustand zu verwirklichen!


Thoralf Koß